Viele sprechen immer von diesem „Fernweh“ – besonders ich!
Aber was bedeutet es eigentlich? Was genau steckt dahinter?
Ich habe einmal den Spruch gelesen
*Fernweh ist wie Liebeskummer – nur ohne Männer!*
und genau so fühlt es sich an. Ich sitze wie so oft in meinem Zimmer vor der großen Weltkarte. Sie ist voll gepinnt mit Nadeln, zeigen mir alle Ort auf der Welt wo ich schon war.
Doch das Einzige was mir ins Auge sticht sich all die leeren Plätze. Südamerika? Komplett leer!
Afrika? Zwei Pinnadeln in Ägypten und auf Sansibar! Zählen die überhaupt? Dieses Afrika stelle ich mir anders vor und mir schwirren gleich abenteuerliche Bilder einer Safari durch den Kopf. Und was ist eigentlich mit Kanada? Ich war einmal zu Besuch in Vancouver aber das ist ja nicht alles was Kanada zu bieten hat, so ein großes Land und wenn ich einmal da bin könnte ich doch auch gleich nach Alaska reisen.
In mir steigt Panik auf! Die Welt ist soooo groß und ich möchte gerne noch so viel sehen, so viele Länder bereisen, so viele neue Kontakte knüpfen, die Freiheit spüren. Kann ich das alles in meinem kleinen Leben schaffen? Woher soll ich all das Geld nehmen? Wie all die Trips planen?
Genau jetzt kommt der Punkt an dem das Fernweh am stärksten ist.
Es ist wirklich ein Herzschmerz der dir die Sehnsucht in die Ferne klar werden lässt.
An diesem Punkt schnappe ich mir gerne meine externe Festplatte, schweife zurück auf all die Pinnadeln, die mir die wundervollen Orte anzeigen, die ich schon besucht habe. Jeder Punkt ist mit einer anderen, wunderbaren Erinnerung verbunden. Wie sehr haben wir uns gefreut als wir auf der Chinesischen Mauer doch nicht erfroren sind und unsere Jacken ausziehen konnten, wie toll war es, endlich meinen Tauchschein in der Tasche zu haben und von nun an eine neue Welt zu erkunden. Wie viel Glück hatten wir in Nicaragua, als die Männergruppe uns wirklich nur helfen wollte, den Roller mitten in der Dunkelheit zu reparieren. Was für ein überragendes Gefühl war es, in Neuseeland von der Kawarau Bridge Bungy einen Bungy Jump zu machen und in Costa Rica die längste Zipline durch den Regenwald zu fahren?
Daran sollte ich mich viel öfter erinnern. Und zur Ruhe kommen. Und glücklich sein.
Ich habe bereits so viel gesehen und erlebt, was andere nie erleben können.
Und dann plane ich neue Trips, bin ganz gespannt auf das was da alles kommen mag, welche Geschichten ich nächstes Jahr erzählen kann und bin voller Vorfreude. Vorfreude auf die unbekannten Orte und die Erlebnisse, die noch vor mir liegen.
Meine nächste fest geplante Reise geht nach Südamerika – endlich! Diesen Kontinent möchte ich schon seit 10 Jahren besuchen und nun ist es nicht mehr lange hin! Ich starte in Kolumbien und werde noch Ecuador und Peru bereisen und freue mich so sehr darauf!
–>Wie ist es bei dir? Was bedeutet Fernweh für dich und wie gehst du damit um?
Schreib’s mir in die Kommentare! <–